28.Nov.2019
Es ist offiziell! Aruba verbietet alle Einwegplastikprodukte
Aruba manifestiert mit dem Verbot von Einwegplastik, das jetzt durchgesetzt wird, ihre führende Position in der Region in Bezug auf Umweltbewusstsein.
Dieser bahnbrechende Schritt trat diesen Monat in Kraft, nachdem die Regierung im vergangenen Jahr einen entsprechenden Beschluss gefasst hatte. Das Verbot gilt für alltägliche Gegenstände wie Plastikbecher und -teller, Strohhalme und Rührstäbchen, Plastikbesteck und Plastikbehälter für Speisen zum Mitnehmen.
Im Wesentlichen ist nun jegliches Einwegplastik, das für den Verzehr von Speisen und Getränken verwendet wird, in Aruba vom Speiseplan gestrichen. Einwegplastiktüten sind seit 2017 verboten.
Darüber hinaus hat die Regierung von Aruba Sonnenschutzmittel, die Oxybenzon enthalten, verboten. Es gibt eine Übergangsphase, in der ein vollständiges Verbot im nächsten Jahr in Kraft treten soll.
Korallenriffe auf der ganzen Welt, auch an den Küsten Arubas, leiden unter Bleiche, wobei Oxybenzon die Verteidigungsfähigkeit der Korallen direkt beeinträchtigt. Die Bleiche wird in der Regel durch ungewöhnlich warmes Wasser ausgelöst, ist aber nicht unbedingt ein Todesurteil, wenn sich die Korallen regenerieren können. Chemikalien wie Oxybenzon schädigen die DNA der Korallen und verhindern, dass sie sich erholen und weiterentwickeln können.
Arubas Umweltbewusstsein wurde Anfang des Jahres weiter gestärkt, als das beliebte Resort Bucuti & Tara Beach, ein Adults-Only Haus, zum ersten Gewinner des Climate Action Award des World Travel & Tourism Council (WTTC) ernannt wurde, weil es klimaneutral ist.
Das Verbot von Plastiktüten im Jahr 2017 hat die Vermüllung der Insel und vor allem der Strände und des Meeres drastisch reduziert. Die Aktivisten hoffen, dass das Verbot von Einwegplastik eine ähnlich positive Wirkung auf die Insel haben wird: weniger Müll, weniger Abfall, gesündere Riffe und eine bessere Umwelt für die Tierwelt.
